Wünscht du oder willst du?

Du kannst nur Ausreden haben, ODER Resultate. Beides gleichzeitig geht nicht. Dabei ist insbesondere zu beachten, dass JEDER NOCH SO GUTE GRUND am Ende auch nur eine Ausrede ist. Denn würdest du WIRKLICH WOLLEN, würdest du einen Weg finden. Daher kommt der Spruch: Wer will findet Wege, wer nicht will findet GRÜNDE.

Die wirklich guten Gründe sind sogar die „gefährlichsten“. Denn sie sind die stärksten. Sie testen dich, ob du WIRKLICH WILLST.

Manche Menschen sagen „ja, ich will das“, aber haben dann doch Gründe – vielleicht sogar gute – warum „es nicht geht“. („Geht nicht“ gibt´s nicht).

Wenn du wirklich willst, findest du einen Weg. Es ist okay, keinen Weg zu finden. Wenn du keinen findest, erkenne einfach, dass du es dir nur wünscht. Aber nicht wirklich willst.

Wünschen bedeutet, du würdest es wirklich gut finden, bist aber eben nicht bereit, einen Weg zu finden oder das Nötige dafür zu tun.
Wirklich wollen dagegen heißt, du findest einen Weg und bist auch bereit ihn zu gehen.

Wenn du wirklich etwas willst, aber selbst einfach keinen Weg findest, kontaktiere mich gerne. Wir finden einen GEMEINSAM.

Ich habe zu wenig Zeit

Ich habe zu wenig Zeit

Zum Thema „mehr Freiheit“ –

Heute möchte ich dich dazu anregen, über den Satz „ich habe keine Zeit“ nachzudenken und die Sache mit der Zeit einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Es hilft dabei, dass du dich freier fühlst.

Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich. Jeder Mensch hat gleich viel Zeit. Wir haben alle 24 h jeden Tag zur Verfügung. Natürlich gibt es Dinge, die wir in dieser Zeit erledigen müssen. Neben Essen und Schlafen muss ich nicht nur arbeiten gehen, sondern auch den Haushalt erledigen und ich habe andere Verpflichtungen. Ich habe einen Hund, mit dem ich täglich rausgehen muss. So läppern sich die Dinge. Am Ende bleibt mir wirklich wenig Zeit über. Aber die kann ich mir so einteilen, wie ich will.

Falsch. Ich kann mir die gesamten 24 h einteilen, wie ich will. Keiner zwingt mich, in die Arbeit zu gehen. Ich kann zu Hause bleiben. Vermutlich hätte ich dann blad keine Arbeit mehr – oder zumindest diese Arbeit nicht. Aber ich habe die Wahl. Vielleicht denkst du jetzt „na gut, also habe ich nicht wirklich eine Wahl, denn arbeitslos zu sein ist ja nicht wirklich eine Option.“ Aber darum geht es hier nicht. Es geht hier darum, sich bewusst zu machen, DASS DU sehr wohl DIE WAHL HAST! Vielleicht denkst du, das sei ja nur eine theoretische Wahl, aber dann ist das die Sichtweise, die du WÄHLST. Und ich möchte dich dazu anregen, diese Sichtweise zu überdenken. Ich möchte dir auch erklären, warum ich das will:

Lass uns der Einfachheit halber auf zwei Sichtweisen beschränken:

Die eine: Nachdem Arbeitslosigkeit keine Option für dich ist, ist auch die Wahl, nicht zur Arbeit zu gehen und den Job bald zu verlieren, nur eine theoretische. Also ist es keine wirkliche Option, also hast du auch nicht wirklich die Wahl. Das bedeutet also, „du musst“.

Die andere Sicht: Auch wenn du lieber deinen Job behalten möchtest, ist die Möglichkeit, nicht zur Arbeit zu gehen, da. Sie ist da. Sie erscheint dir vielleicht als ungünstig, weshalb du sie bewusst nicht wählst. Aber du hättest definitiv die Möglichkeit sie zu wählen. Auch wenn du sie nicht wählen willst, und sicher nicht wählen würdest, hättest du die Möglichkeit dazu.

Fakt ist, deine Einstellung hat eine Wirkung auf dich. Wenn du denkst „ich muss“, dann vermittelt das, dass du ein schwaches Opfer bist, das den Umständen absolut ausgeliefert ist. Du fühlst dich damit schwächer. Wenn du dagegen die Einstellung hast „ich wähle das so, weil es mir so lieber ist“, dann vermittelt dir das eine gewisse Machtposition. Du hast die Macht frei zu wählen. Und auch die Sichtweise, dass du lieber einen Job hast, als dass du arbeitslos bist, ist eine, die du wählst. Ich kenne einige Leute, die sich bewusst dafür entscheiden lieber arbeitslos zu sein. Das ist ihre Wahl. Das ist okay. Viele dieser Menschen sind glücklich mit dieser Wahl. Dass du das nicht willst, ist also deine Entscheidung. Auch das ist okay. Aber erkenne es an, dass es deine Wahl ist, weil du es bevorzugst einen Job zu haben. Es macht dich einfach stärker, wenn du die Wahl, die du hast, bewusst als solche wahrnimmst, als wenn du sie abtust.

Du hast also auch die Möglichkeit, eine Einstellung zu wählen, die dich schwächer macht, oder eine zu wählen, die dich stärker macht. Nun, da dir das hoffentlich bewusst ist, weil ich es hoffentlich gut genug erklärt habe: für welche Einstellung und welche Sicht entscheidest du dich von nun an?

Du wirst außerdem bemerken, dass es viel mehr Freude macht, wenn du zur Arbeit fährst und dabei die Einstellung hast, dass du das freiwillig tust, weil du das willst, weil du dich jeden Tag erneut bewusst dafür entscheidest.

Dasselbe gilt für deine Grundbedürfnisse. Es gibt Menschen, die verbringen sehr wenig Zeit mit essen oder mit schlafen. Ich kenne wen, der schläft fast täglich nur ca. 4-6 Stunden. Und es geht ihm gut damit. ICH würde das nicht so wollen. Aber er will das so und für ihn passt das so. Du hast also auch hier die Wahl, wie viel du schlafen möchtest. Dasselbe gilt für essen: Es stimmt, dass schnelles Runterschlingen und Junkfood ungesund sind. Dennoch hast du die Wahl das zu tun. Du hast auch die Wahl einfach nur mehr einmal am Tag zu essen um Zeit zu sparen… Es gibt also auch hier etliche Möglichkeiten sich die Zeit frei einzuteilen.

Auch für andere „Verpflichtungen“ gilt dasselbe Muster. Ich kann zum Beispiel meine Gassigehzeit auf täglich 15 Minuten reduzieren. Oh mein Gott, ich würde das nie tun, aber ich könnte. Du kannst dir den Einkauf inzwischen schon nach Hause liefern lassen, um Zeit zu sparen. Es ist immer dasselbe: Es gibt etliche Möglichkeiten, die Zeit anders einzuteilen. Du hast die Wahl. Erkenne das an. Wenn du gerne mehr Zeit für etwas anderes zur Verfügung haben willst, teile dir deine Aktivitäten anders ein. Wie du deine Zeit verbringst, ist also zu 100% eine Frage der Prioritätensetzung.

Was kannst du nun tun, wenn du künftig mehr Zeit für andere Dinge haben willst?

Beobachte eine Zeit lang genau, womit du deine Zeit verbringst. Sei dabei streng mit dir! Wie lange liegst du morgens im Bett? Wie viel siehst du TV? Wie viel Zeit verbringst du „unnötig“ am Handy? Wie lange sitzt du am WC?

Was davon könntest du einfach kürzer halten?

Was davon könntest du effizienter gestalten und dadurch kürzen? (Was kannst du gut tun, während du am WC sitzt? Was kannst du sonst irgendwie „zusammenschachteln“? …)

Was könntest du generell weglassen?

Wenn du hier wirklich streng bist, kannst du vielleicht einiges an Zeit frei machen. Vielleicht meinst du auch, wirklich streng gewesen zu sein, aber trotzdem keine weitere Zeit frei bekommen zu haben. Dann überprüfe deine Prioritäten noch einmal. Wenn du dann auch noch keine Zeit frei geschaufelt hast, dann ist es wohl so, dass dir weitere freie Zeit einfach nicht wichtig genug ist. Dann akzeptiere das. Du hast auch hier die bewusste Wahl so getroffen. Du kannst dich ja auch anders entscheiden. Wenn du dich gerne anders entscheiden willst, aber alleine einfach echt keinen guten Weg findest, kannst du mich natürlich auch für Unterstützung kontaktieren ?

Wenn dich künftig also wer fragt, ob du dieses oder jenes gemeinsam machen möchtest, kannst du künftig sagen „mir ist da etwas anderes wichtiger“. Das erscheint vielleicht anfangs hart. Aber du kannst ja deinem Gegenüber die Sache mit der Zeit erklären und so auch andere anregen, ihre Zeit auf eine Art zu sehen, die sie sich freier fühlen lässt. Und ich denke, keiner ist dir böse, wenn du dazu sagst, WAS dir wichtiger ist, bzw. WARUM dir das wichtiger ist. Aber habe den Mut, es ohne „muss“ zu formulieren. Z.B.: „Da muss ich arbeiten.“ „Da BIN ich arbeiten.“ „Da muss ich meiner Mutter helfen.“ „Da helfe ich meiner Mutter.“ … Und bitte lass hier auch das Wort „leider“ weg. Darauf gehe ich in meinem nächsten Blog genauer ein.

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