von MJ | Apr. 17, 2020 | Erfolg haben, Ziele erreichen, mehr Freiheit, Mindset
Wenn du deine finanzielle Situation verbessern willst, solltest du dir sehr genau überlegen, wie viel Geld du wofür ausgibst. Viele Menschen kaufen oft „zu teuer“ ein. In diesem Artikel findest Gründe und Lösungen für Menschen, die dazu tendieren zu teuer oder unnötige Dinge zu kaufen. So kannst du sicher sein, dass du nicht mehr zu teuer oder unnötig kaufst!
Vielleicht gehörst du aber zu jenen Menschen, die generell „unter Wert“ kaufen, und suchst nach noch besseren Tipps dazu. In vielen Büchern zum Thema „Finanzen“, insbesondere „finanzielle Freiheit“ wird das schließlich auch empfohlen: kaufe unter Wert und verkaufe teurer. Das funktioniert dann besonders gut, wenn du einen „motivierten Verkäufer“ findest. Es mag sein, dass diese Taktik in gewissen Fällen etwas für sich hat. Aber es gibt Situationen, in denen ist das Kaufen unter Wert in meinen Augen nicht empfehlenswert. Laut Stephen R. Covey sollte es überhaupt immer nur Geschäfte geben, die nach dem „win-win“ Prinzip ablaufen. Das heißt, beide Beteiligten gehen als Sieger aus dem Geschäft heraus. Wenn du einen sogenannten „motivierten Verkäufer“ triffst, kann es durchaus der Fall sein, bzw ich vermute, dass es dann sogar wirklich immer der Fall ist, dass auch der Verkäufer, der unter Wert verkauft, insgesamt gefühlt als Sieger aus dem Geschäft aussteigt. Es gibt aber auch viele Verkäufer, die sich auf Deals einlassen, obwohl sie sich als „Verlierer“ fühlen. Wenn dich diese Seite und Lösungen interessieren, klick hier und lies den entsprechenden Beitrag dazu. Warum ein „win-lose“ Geschäft auch für dich am Ende kein guter Deal ist, erkläre ich in diesem Beitrag. Wenn du das Gefühl hast, der Verkäufer gibt sein Produkt billiger her, als er findet, dass es wert ist, bzw würde gefühlt als Verlierer aus dem Geschäft gehen, solltest daher auch du diesen Handel nicht durchführen!
Aber woher kommt es, dass du das dringende Bedürfnis hast, möglichst alles unter seinem Wert zu kaufen? Und viel wichtiger ist noch: wie kannst du es verändern?
Die eine Sache ist, mit einem „motivierten Verkäufer“ einen win-win-Deal zu machen, und dabei unter Wert kaufen. Eine andere Sache ist es, zu versuchen, „andere übers Ohr zu hauen“. Vermutlich empfindest du es nicht als „andere übers Ohr hauen“ und meinst es auch gar nicht böse. Aber wenn du den Artikel über die win-win Geschäfte gelesen hast, verstehst du jetzt hoffentlich, dass und warum du keine derartigen Geschäfte machen solltest. Und dennoch drängt es dich irgendwie danach? Der Grund dafür sind irgendwelche Programme, die du als kleines Kind „installiert“ bekommen hast, in der Zeit, in der wir die „Grundprogramme“, die uns prägen, eben „installiert“ bekommen.
Eine Möglichkeit, um derartige Programme zu finden und zu transformieren ist immer ThetaHealing. In diesem Fall könnte es auch schon helfen, dir dieses Verhalten bewusst zu machen, den Artikel über den guten Deal mehrmals zu lesen und zu verinnerlichen. Du kannst auch dein Verhalten „zu geben“ trainieren. Beschenke jemanden. Und tu das immer wieder. Auch geben fühlt sich gut an. Du verlierst nichts, nur weil du etwas gibst, ohne etwas dafür zu bekommen! Fang klein mit Geben an, aber fang damit an. Am besten sofort. Bestelle zum Beispiel Blumen für deine Mama. Auch wenn kein besonderer Tag ist.
von MJ | Apr. 17, 2020 | Erfolg haben, Ziele erreichen, mehr Freiheit, Mindset
Ein guter Deal ist einer, aus dem BEIDE SEITEN mit dem Gefühl eines Gewinns herausgehen. Dass nur du dich gut fühlst, und das Gefühl hast, ein gutes Geschäft gemacht zu haben, ist langfristig gesehen nicht ausreichend. Und du lebst lange genug, um das langfristige Resultat auch noch zu erleben.
Warum ist das so? Grundsätzlich gibt es vier Möglichkeiten eines Geschäfts: win-win, win-lose, lose-win, lose-lose.
Betrachten wir als erstes win-lose oder lose-win: Das bedeutet, einer der beiden Beteiligten steigt als Verlierer aus dem Geschäft aus. Was passiert in Folge. Sei dazu A der Gewinner und B der Verlierer. Wenn A in einer Konfrontation mit B scheinbar gewinnt, werden die Gefühle und die Einstellung von B, sowie die Beziehung zu A leiden. Wenn A beispielsweise Zulieferer für die Firma von B ist und in Verhandlungen seine Bedingungen gegen die von B durchdrückt, bekommt A vielleicht in dem Moment, was er will. Aber wird B wieder zu kommen? Der kurzfristige Gewinn von A könnte langfristig ein Verlust sein, weil von B keine Folgeaufträge kommen werden. Insgesamt ist es also doch eher eine lose-lose Situation.
Auch wenn es sich um keine derartige Geschäftsbeziehung handelt, sondern um einen Verkauf, bei dem der Verkäufer glaubt, er braucht gar keine Beziehung zum Käufer aufzubauen, ist ein win-lose oder lose-win Geschäft langfristig gesehen ein lose-lose Geschäft:
Kauft der Kunde in seinen Augen überteuert, ist er im Nachhinein unzufrieden! Und unzufriedene Kunden erzählen darüber! Das heißt, er macht „Antiwerbung“. In dessen Umfeld wird der Verkäufer vermutlich kein Geschäft mehr machen oder sich zumindest massiv schwerer dabei tun. Aber der Markt ist ja groß genug. Nur wenn ein Verkäufer öfter so handelt, wird der große Markt dennoch bald ausgeschöpft sein. Und das Sprichwort „man trifft sich immer zweimal im Leben“ kommt irgendwo her. Es ist ganz oft so, dass man unerwartet doch wieder auf jemanden trifft, den man zuvor einmal nicht gerade gut behandelt hat.
Bekommt ein Verkäufer zu wenig Geld für seine Leistung, ist die Frage, wie lange er das noch tun wird. Denn er wird automatisch mit der Zeit immer frustrierter werden. Dann gibt es dieses Produkt oder diese Leistung in der Form nicht mehr. Natürlich kann dir als Kunde das egal sein, denn du hast ja schon, was du wolltest. Aber vielleicht wollten deine Freunde oder Bekannten auch noch diese tolle Leistung genießen. Und gerade du warst aber der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Natürlich hat das nichts mir dir persönlich zu tun, und natürlich ist vor dem Geschäft mit dir viel anderes passiert. Aber wenn du gut findest, was dir dieser Verkäufer bietet, warum willst du dann nicht auch den entsprechenden Wert dafür bezahlen? Und DAS liegt an DIR!
Abschließend
Nachdem win-lose oder lose-win Geschäfte genauer betrachtet lose-lose Geschäfte sind, gibt es de facto nur win-win oder lose-lose. Das Motto sollte daher immer sein „win-win“ oder kein Geschäft. Wenn der Deal nicht für beide Seiten ein Gewinn ist, solltest du dich nicht darauf einlassen!
Jeder Mensch ist für sein Tun selbst verantwortlich. Ob der Deal für DICH ein Gewinn-Geschäft ist, kannst nur du wirklich wissen. Aber wir Menschen, wir alle!, sind empathisch! Auch jene, die glauben, das nicht zu sein. Bis zu einem gewissen Grad kannst du fühlen, ob dein Geschäftspartner auch ein wirklich gutes Gefühl bei dem Deal hat, oder nicht. Und es sollte auch in deinem Interesse sein, dass der Deal ein echtes win-win-Geschäft ist.
Was kannst du tun, wenn du öfter das Gefühl hast, „zu billig“ zu kaufen, oder „zu teuer“ zu verkaufen? Lies dir dazu den entsprechenden Artikel durch!
von MJ | Apr. 17, 2020 | Erfolg haben, Ziele erreichen, mehr Freiheit, Mindset
Geld ist ein Tauschmittel. Du wirst jetzt vielleicht denken „danke, das wusste ich schon“, aber hast du dir das auch in vollem Umfang überlegt, was das bedeutet? Die meisten haben das nicht. Auch, wenn sie das vielleicht von sich glauben.
Tauschen bedeutet etwas (A) zu geben und gleichzeitig etwas anderes (B) dafür zu nehmen. Und im Idealfall hat es nicht denselben Wert! Im Idealfall hat A für den, der es gibt, einen geringen Wert, als B für ihn hat UND einen höheren Wert für den, der es bekommt, als B für diese Person hat! Das heißt, am Ende des Tauschgeschäfts ist im Idealfall jeder glücklicher, weil er sich so fühlt, als hätte er etwas (FÜR IHN) wertvolleres bekommen, als er gegeben hat. Wenn das nicht so ist, solltest du dich auf diesen Tausch nicht einlassen!
Schauen wir uns diesen Aspekt in einer Zeit lange vor der Entstehung von Geld an: Der Gemüsebauer hat so viele Karotten, dass diese einen relativ geringen Wert für ihn haben. Er hat aber keine Schweine. Der Schweinebauer hat weit mehr Schweine, als er braucht. Alle Schweine, die er nicht selbst zum Leben braucht, sind so gesehen wertlos für ihn. Er kann sie nur zum Tauschen verwenden. Also tauscht der Schweinebauer ein Schwein gegen Karotten. Beide freuen sich und beide haben einen Gewinn gemacht, weil sie etwas gegeben haben, das sie so und so in der Form nicht brauchen, weil sie so viel davon haben, und etwas bekommen haben, das sie sehr wohl „brauchen“. Beide haben in ihrem Sinn mehr bekommen, als sie gegeben haben. In anderer Hinsicht ist es wichtig, dass der Tausch in einem gewissen Gleichgewicht steht. In meinen Augen wäre zum Beispiel ein ziemliches Ungleichgewicht zwischen „EINE Karotte“ gegen „ein Schwein“. Natürlich könnte der Karottenbauer argumentieren, dass der Schweinebauer sonst gar keine Karotte hätte. Aber würdest du einen derartigen Tausch als fair empfinden? Man sollte also irgendwie „in die andere Währung umrechnen“: Wie viele Karotten ist ein Schwein wert. Man könnte das tun mit dem Vergleich wie satt das eine macht und wie satt das andere macht, bzw. wie viele Tage man mit der jeweiligen Portion damit auskommt. In diesem Sinne ist ein Gleichgewicht sehr wichtig. Im anderen Sinn soll aber jeder mit dem Gefühl getauscht haben, als Gewinner aus dem Geschäft heraus zu gehen. Beide Aspekte sind von zentraler Bedeutung.
Oft kam es vor, dass der Schweinebauer, von dem der Karottenbauer etwas wollte (nämlich ein Schwein) aber kein Interesse an Karotten hatte? Dann musste man beginnen kreuz und quer zu tauschen, sodass wieder jeder zufrieden ist und wieder mit dem Gefühl eines Gewinns aus dem Tauschhandel aussteigt. Wenn aber zu viele Personen und zu unterschiedliche Wünsche involviert sind, wird es mühsam. Daher hat man zur Vereinfachung nach etwas gesucht, das jeder haben will. Die letzten Stufen davon waren Gold und daraus entstehend Geld.
Diese Geschichte nicht nur zu kennen, sondern in seiner Bedeutung zu VERSTEHEN, ist WICHTIG! Denn worum geht es: JEDER SOLL AUS DEM GESCHÄFT ALS GEWINNER HERAUSGEHEN! Früher wurde nur dann getauscht, wenn jeder Beteiligte etwas davon hatte. Vielleicht denkst du jetzt wieder „eh klar, ich kaufe auch nur dann etwas, wenn ich es haben will.“ Aber tatsächlich zeigt der Umgang vieler Menschen mit Geld etwas anderes. Als Geld eingeführt wurde, das für sich selbst keinen Wert mehr hat (es ist de facto nur bedrucktes Papier), schien dieses subjektive Wertempfinden für einige Menschen schwieriger geworden zu sein. Es wird zu oft in einem Verhältnis getauscht, das sich für einen der beiden eher so anfühlt, als müsste er ein ganzes Schwein hergeben, um eine einzige Karotte als Ausgleich zu bekommen. Beide Seiten agieren oft so! Käufer und Verkäufer! Verkäufer verkaufen sich oft unter ihrem Wert und Käufer zahlen oft mehr Geld, als ihnen das Gekaufte tatsächlich subjektiv wert ist.
geht es in erster Linie darum, für sich selbst den subjektiven Wert einer Sache (in die Währung Geld umgerechnet) zu kennen! Und im Weiteren geht es darum, als Käufer nicht mehr dafür auszugeben, als diesem individuellen Wert entspricht und als Verkäufer diesen Wert auch tatsächlich einzufordern.
Im nächsten Artikel erkläre ich dir, warum der sogenannte „win-win“ deal für BEIDE Seiten wichtig ist. Denn auch „zu billig“ kaufen und „zu teuer verkaufen“ bringt langfristig FÜR BEIDE Seiten NACHTEILE.
Hier geht es zu Artikeln mit den Lösungsansätzen:
Der Käufer, der dazu tendiert überteuert zu kaufen
Der Käufer, der zu billig kauft
Der Verkäufer, der zu teuer verkauft
Der Verkäufer, der zu billig verkauft
von MJ | Apr. 17, 2020 | Erfolg haben, Ziele erreichen, mehr Freiheit, Mindset
Gehörst du auch zu diesen Menschen, die ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten und der Meinung sind, viel weniger Geld dafür zu bekommen, als es in Wahrheit wert ist?
Bevor ich dir verrate, was du tun kannst, um das zu ändern, möchte ich noch kurz auf zwei sehr wichtige Punkte eingehen.
- Welchen Wert eine Sache hat, ist sehr individuell und liegt immer im Auge des Betrachters. Eine Frau, die unterwegs ist und gerade und unerwartet ihre Tage bekommen hat, wird bereit sein, weitaus mehr für Tampons zu bezahlen als ein Mann. Auch wenn DU findest, dass deine Leistung mehr Wert hat, heißt das nicht, dass das dein Kunde auch so empfindet.
- Es ist immer wichtig, nur sogenannte „win-win“ Geschäfte abzuschließen! Wenn du meinst, dein Produkt hat deutlich mehr Wert, als du aktuell dafür bekommst, dann ist es dein gutes Recht und unbedingt zu empfehlen, diesen Wert in Form von Geld auch einzufordern. Und wenn es gleichzeitig auch ein win-win-Deal sein soll, (warum es das unbedingt sein sollte erkläre ich in diesem Beitrag) ist es auch wichtig, dass auch der Kunde findet, dass der verlangte Preis ein guter Deal ist und dem Wert der Leistung entspricht.
Es gibt im Wesentlichen zwei mögliche Gründe dafür, warum du bislang nicht den von dir zugesprochenen Wert in Form von Geld für deine Leistung bekommen bzw. eingefordert hast:
1. Du hast generell ein Problem damit, etwas ANZUNEHMEN. Es gibt so viele Menschen, denen es leichter fällt, zu geben, als zu nehmen. So viele Menschen verkaufen ihre Produkte und Dienstleistungen unter deren Wert. Und wenn du dir bewusst machst, dass Geld ein TAUSCHMITTEL ist, dann ist dir auch bewusst, dass Geben nur ein Teil davon ist. Der zweite Teil des Tauschens ist das ANNEHMEN. Und das solltest du unbedingt lernen! Tauschen bedeutet geben UND NEHMEN. Es steht dir hier zu, etwas als Ausgleich für dein Geben zu nehmen!
2. du hast in irgendeiner Weise zu wenig Selbstwert. Auch hier kommen wir wieder zu dem von mir im anderen Artikel beschriebenen Tauschhandel: Menschen, die zu billig verkaufen, sehen den Wert ihrer „Karotten“ nicht. (Ich habe im anderen Artikel über den Vergleich geschrieben, in dem Karotten gegen Schweine getauscht werden.) Deshalb ist es für dich wichtig, dass DU DEINEN WERT erkennst!
Die Lösungen:
So lernst du Annehmen:
*Wofür bekommst du Komplimente? Mache eine Liste, auf der du alle Komplimente notierst, die du je bekommen hast! (alle, die dir noch einfallen). Denke daran und fühle einmal die Dankbarkeit dafür. Freue dich über Komplimente! Nimm sie künftig dankbar an (sag das auch!) aber gib kein Kompliment zurück! Wehe, du gibst noch einmal ein Kompliment zurück!!!
*Bitte deine/n Partner/in dich zu unterstützen und lasse dich einmal ein paar Stunden lang verwöhnen, ohne etwas zurückzugeben. Zeig deine Dankbarkeit, aber gib sonst nichts zurück. Auch nicht am nächsten Tag.
So steigerst du deinen Selbstwert:
*Was kannst du besonders gut? Was hierfür auch hilft: Womit wenden sich Freunde und Bekannt oft an dich? Was machst du gerne?
*Was für Probleme löst du mit deiner Dienstleistung oder deinem Produkt? Warum kannst DU dieses Problem BESONDERS gut lösen? Vielleicht besser als andere. Oft kommt das von einer Kombination aus Interessen bzw. Kompetenzen: Beispiel: Du bist nicht nur kompetent in Mathematik und mit Zahlen, sondern hast auch sehr hohe soziale Kompetenzen (viele mathematisch begabte Menschen haben das nicht).
*Was macht dein Produkt besonders, besser als andere?
*Schreibe eine Erfolgsliste, in der du jedes Mal notierst, wenn du jemandem geholfen hast, eine Herausforderung zu bewältigen.
Falls du damit nicht weiterkommst…
…hast du tiefsitzende unterbewusste Blockaden, die sich nicht so einfach lösen lassen. Sehr oft helfen solche kleinen Dinge schon. Manchmal nicht. Melde dich dann gerne bei mir, damit ich dir beim Aufräumen in deinem Unterbewusstsein helfen kann.
von MJ | Feb. 29, 2020 | Erfolg haben, Ziele erreichen, mehr Freiheit
Rund 1% der Menschen verdient 96% des Geldes. Sie sind weder ausschlaggebend klüger, noch haben sie mehr Zeit zur Verfügung. Sie haben „nur“ ein ANDERES Wissen. Der Trick ist: MSI. „Multiple Streams of Income.“ Reiche Menschen bauen sich mehrere „passive“ Einkommensströme auf. ZB: Sie erfinden ein Auto. Dann gründen sie ein Unternehmen, mit dem sie Autos verkaufen – und lassen andere für sich arbeiten. Dann kaufen sie ein paar Wohnungen und vermieten sie. Dann schreiben sie ein Buch wie Harry Potter. Sobald sie einen Einkommensstrom automatisiert haben, bauen sie den nächsten auf, dann den nächsten usw. Und dass du dafür „die ultimative Idee“ brauchst, ist ein weit verbreiteter Irrglaube.
Ich möchte dir heute ein paar solche Ideen vorstellen, die wirklich jeder umsetzen kann!
- Schreibe ein Buch! Peggy McColl, meine Buchmentorin und mehrfache Bestsellerautorin, sagt „jeder trägt zumindest ein Buch in sich“. Es gibt viele Menschen, die Bücher schreiben. Daraus wirklich eine Einkommensquelle zu machen, ist ein anderes Kaliber. Peggy bietet daher Online Coachings genau dazu an. Natürlich bedarf das einer vorangehenden Investition. Auch die Werbung, um dein Buch dann zu vermarkten bedarf einer Investition. Bist du bereit, zu investieren, um hinten nach mehr Geldfluss herein zu bekommen? Wenn du das (noch) nicht bist, solltest du zuerst andere Möglichkeiten finden, mehr Geld zu generieren ohne eine nötige vorab Investition. Aber vielleicht bist du auch ein Naturtalent und legst einfach los und es wird ganz von alleine ein Bestseller.
- Affiliate Marketing ist eine weiter Möglichkeit. Affiliate Marketing bedeutet, dass du Werbung für bereits bestehende Produkte von anderen Verkäufern machst. Bsp: Ich biete online Coachings für 100€ in einem Bereich an, der zu dir passt. Wenn jemand bei mir ein Coaching bucht und sagt, er kommt von dir, bekommst du von mir 50€ dafür. Damit klar wird, über wen ein Käufer tatsächlich gekommen ist, gibt es sogenannte Affiliate Links. Und es gibt gewisse Plattformen, über die du Produkte zum Bewerben aussuchen kannst und einen solchen Affiliate Link bekommst. Der Vorteil: die Produkte sind bereits fertig. Du musst sie nur mehr bewerben. Und dafür bieten die Verkäufer oft Hilfestellungen an. Um zu lernen, wie man effizient mit Affiliate Marketing Geld verdient, gibt es wieder Kurse. Aber auch hier gilt: Vielleicht bist du ein Naturtalent, suchst dir ein Produkt aus und die Sache wird ein Selbstläufer, sobald deine Vermarktung automatisiert ist. Sonst ist es wieder nicht passiv, weil du ja ohne Automatisierung wieder selbst ständig aktiv etwas tun müsstest.
- Eine weitere und wirklich sensationelle Möglichkeit ist das Network Marketing. NWM ist aus verschiedenen Gründen weit verschrien. Ein Grund dafür ist das illegale „Schneeballsysteme“, das auf den ersten Blick ähnlich wirkt. Auf weitere Gründe gehe ich später noch genauer ein. Aber echtes NWM ist, wie es der sehr erfolgreiche Wirtschaftsexperte Robert Kiyoskai nennt, „das Geschäft des 21. Jahrhundert“. Robert Kiyosaki, ein sehr erfolgreicher Wirtschaftsexperte, mit dessen Werken du dich unbedingt befassen solltest, wenn du den Weg ins Unternehmertum oder zur finanziellen Unabhängigkeit planst! Ganz knapp zusammengefasst sind die Vorteile: *Persönlichkeitswachstum ‼
*Aufbau von passivem Einkommen
*ein bestehendes gutes Produkt
*ein System, das bereits funktioniert
*minimale oder gar keine Investitionskosten ‼
Ich möchte kurz meine Erfahrungen bezüglich NWM mit dir teilen. Du wirst sehen, dass auch ich einige sehr unsympathische Erfahrungen damit gemacht habe. Dennoch arbeite ich inzwischen selbst damit. Weil es tatsächlich, wie ja DER EXPERTE schon sagt, eine wirklich sensationelle Möglichkeit ist! Anhand meiner Erfahrungen wirst du für dich Kriterien finden, ob und unter welchen Umständen, du auch bereit bist, dieses Geschäft für dich zu nutzen. Kiyosakis Tipps aus dem Buch fließen in meine Erfahrungen mit ein:
Ganz häufig!!! habe ich in Bezug auf NWM folgendes erlebt: Jemand kommt zu dir, und erzählt dir voller Begeisterung „Das ist soooo toll, du kannst soooo viel Geld damit verdienen, du brauchst nur dieses und jenes dafür zu tun.“ Naiv und neu in dieser Welt, weil das das erste Mal ist, dass du so etwas erlebst, steigst du also drauf ein und machst mit. Ach ja: dazu wird erzählt „Susi hat in nur 6 Monaten 6.000€ Zusatzeinkommen aufgebaut. Und Peter verdient bereits 5-stellig.“ Also du steigst ein, bist voll motiviert und legst los. Mit der Zeit kommst du drauf, irgendwie läuft das aber nicht so, wie die gesagt haben. UND DA IST DER ERSTE HAKEN: Dargestellt wurden Susi und Peter wie zwei „normale“ Menschen. Im Nachhinein kommst du drauf, Susi war in einer sehr hohen Managementposition bei der IBM und Peter hat bereits selbst ein Unternehmen, das erfolgreich läuft. NATÜRLICH ist es für jeden Möglich, das zu erreichen. Aber in dieser Branche habe ich zu oft erlebt, dass es soooo einfach dargestellt wurde, nicht dazu gesagt wurde, was für „fortgeschrittene“ Persönlichkeiten diese in kürze so erfolgreichen Menschen waren etc. Es wird nicht dazu gesagt, dass manche davon ihre Positionen in der Erfolgsleiter „gekauft“ haben. Manche sagen, sie seien erst seit drei Jahren dabei, weil sie die ersten drei Jahre, die sie gebraucht haben, um die „Lokomotive ins Rollen“ zu bringen, einfach weglassen. Aber hallo?! Wie ehrlich ist das. Erst fühlst du dich unfähig, weil du alles umsetzt und wenn du draufkommst, dass sie dir viele Informationen vorenthalten oder sogar gelogen haben, fühlst du dich betrogen. Hmm. Kein guter Start.
Jeder kann es schaffen, das stimmt! Es kann auch jeder die Matura schaffen. Aber der dreijährige Fritz wird aufgrund seiner aktuellen Entwicklung und Möglichkeiten vermutlich noch etwas länger brauchen, als die 17jährige Inge. Und im NWM sprechen viele Leute mit Fritz so, als sei er wie Inge. „Hey, nächstes Jahr hast du die Matura und kannst arbeiten gehen.“ Hmm…
Ich verurteile keinen deswegen. Das Geschäft ist grundsätzlich gut, aber du solltest dir einfach dessen bewusst sein, dass es in diesem Business gaaaanz häufig ich sage einmal „interessant“ dargestellt wird. Dass viele Informationen bewusst einfach weggelassen werden. Andere Informationen werden unabsichtlich weggelassen. Viele Menschen sind sich auch gar nicht bewusst, dass die Entwicklung auch noch weitergeht, wenn man die Schule verlassen hat. Dass ein Mensch, der schüchtern ist und nicht an sich glaubt, einen viel (!!) längeren Weg vor sich hat, um das zu erreichen, was Mrs. Superstar mit Riesennetzwerk in wenigen Wochen oder Monaten schafft. Dass es Menschen gibt, die Verkaufen gelernt haben oder Naturtalente sind, und solche, die Panik vor Verkauf haben, oder es bewusst oder unbewusst ablehnen und hier erst einmal massive Grenzen überwinden müssen.
Hier ist einfach Wachstum angesagt. Deswegen Vorteil Nummer eins: Persönlichkeitswachstum. Wenn du dich entschließt, diesen Weg zu gehen, dann wirst du massive Persönlichkeitsentwicklung erfahren. Und je nachdem, wo du jetzt gerade bist, wird es länger dauern oder kürzer, bis du mit NWM Erfolg hast. Einige erfolgreiche Network Marketer sagen: „Es gibt nur einen echten Fehler, den du beim NWM machen kannst: zu früh aufhören.“ („zu früh“ bedeutet, wenn du es gut aufbaust, ist es passiv. Du hörst dann auf und es fließt dennoch weiterhin Geld zu dir.)
Eine weitere Erfahrung, die ich gemacht habe, die mich persönlich MASSIV stört, betrifft die Auskunft über das Produkt oder die Produkte bzw die Betreuung der Kunden. Diese Erfahrung geht einher mit Ausbildung der Teammitglieder, die in das Business einsteigen. Bei manchen NWM kann jeder einsteigen und sofort verkaufen. Er bekommt eine kurze Einweisung der sogenannten Upline und los geht´s. Bei einem NWM in meiner Erfahrung handelt es sich um Nahrungsergänzung. Ein großer Fokus liegt auf Abnehmen. Zusätzlich hat sich die Marke gedacht, wäre es ja toll, den Kunden eine Beratung zu bieten. Das heißt, wer Produkte kauft, bekommt Ernährungstipps und auch Trainingstipps. Eine gute Idee, sollte man meinen. Nun… ICH habe Ausbildungen sowohl im Ernährungsbereich, als auch im Sport. Also wenn ICH dort ein Produkt kaufe, und darauf hin zusätzliche Tipps bekomme, weiß ich, ob ich sie annehme, oder nicht. Aber es gibt Leute, die wissen das nicht und nehmen einfach an, was sie hören, weil sie selbst einfach GAR KEIN Wissen dazu haben. Und sie denken, sie werden von einem Experten beraten. Sie kommen ja nicht auf die Idee, dass Ilse vor vier Wochen selbst noch übergewichtig und unsportlich war und nur findet, dass die Produkte ihr gut tun und sie die Idee mag, das weiterzugeben, dass Ilse aber in Wahrheit selbst null Ahnung hat. Ich habe selbst eine Zeit lang mit dieser Marke gearbeitet, bin aber schnell wieder ausgestiegen, weil DAS eine Philosophie ist, die ich absolut nicht vertreten will.
Eine ähnliche Erfahrung war mit einer anderen Nahrungsergänzung, in der mir vom Verkäufer erklärt wurde, der angegebene Zucker sei nur der vom beinhalteten Obst und Gemüse. Es ist aber so, dass ich eine qualifizierte Ausbildung in diesem Bereich habe, was dieser Herr ganz offensichtlich nicht hatte. Aufgrund meiner Ausbildung weiß ich, dass, wenn bei den Zutaten „Zucker“ angegeben ist, Zucker ZUSÄTZLICH ZUGEFÜHRT ist. Andernfalls würde nämlich nur stehen „Bananenpulver, Apfelsirup, …“ (oder was auch immer). Das gilt für die Zutaten! Bei der Nährwerttabelle ist natürlich auch der in den Bananen und Äpfeln enthaltene Zucker als Zuckeranteil angeführt! Wenn aber bei den Zutaten „Zucker“ steht, dann ist der ZUSÄTZLICH ZUGEFÜHRT. Was für eine inkompetente Falschberatung! Das kommt raus, wenn keine gute Ausbildung geboten wird, sondern nur einer dem nächsten das weitererzählt, was bei ihm hängengeblieben ist. Ihr kennt ja „Stille Post“ und seine Ergebnisse. Also: WENN ihr euch für NWM entscheidet, BITTE achtet darauf, auf welchem Weg eure Ausbildung erfolgt! Es gibt NWM mit sensationell guter Ausbildung! Von einfach einsteigen und sofort loslegen dürfen, halte ich GAR NICHTS.
Eine Sache noch, die NWM für mich extrem unsympathisch erscheinen lässt, ist – und auch das bezieht sich auf die Ausbildung und Philosophie des Unternehmens – wie die Teammitglieder rekrutieren. Sie kommen von einem Eintagesseminar zurück und denken, sie wissen jetzt alles. (Einer, der selbst immer Schulden hatte, will plötzlich ein Finanzexperte. Ein übergewichtiger will plötzlich der Ernährungsexperte sein. Etc.) Sie rufen jeden an, sie sind nicht nur hartnäckig sondern AUFDRINGLICH, weil man ihnen sagt „ein NEIN ist immer nur vorübergehend, du musst dranbleiben“, aber es wird ihnen nicht beigebracht, auf Menschen einzugehen, dem Gegenüber zuzuhören, wo es steht und was es will und interessiert. Viele treffen auch gar keine qualifizierte Wahl, WEN sie WIE und WARUM ansprechen. Vielen geht es auch einfach nur um ihren eigenen Profit anstatt in den Vordergrund zu stellen, anderen Menschen durch ihre Tätigkeit zu helfen.
Daraus ergeben sich folgende Fragen: Wie ist die Ausbildung? Lasse die Qualität des Produkts von anderen QUALIFIZIERTEN Menschen überprüfen! Wie ist die Moral des Unternehmens? Und ein weiterer Tipp: Es gibt Verbrauchsprodukte, die regelmäßig nachgekauft werden. Hier brauchst du nur Stammkunden aufzubauen und zu halten. Dann hast du ein regelmäßiges Einkommen. Es gibt auch andere Produkte, die nicht verbraucht werden. Hier brauchst du immer wieder Neukunden. Dafür verdienst du hier oft pro Verkauf DEUTLICH mehr Geld. Aber diese Frage würde ich persönlich als Nachrangig sehen.
Egal, für welchen Weg du dich entscheidest, um ihn erfolgreich zu gehen, ist Wachstum angesagt. Wie ich zu Beginn schon gesagt habe: Reiche Menschen haben einfach ein anderes Wissen. Wissen erlangt man nur durch irgendeine Form der Weiterbildung.
Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Anregungen geben, wie du ein paar künftig passive Einkommensströme aufbauen kannst. Für Fragen kontaktiere mich gerne per Mail, oder schreibe sie auch gerne hier in die Kommentare.
von MJ | Jan. 10, 2020 | mehr Freiheit, mehr Lebensfreude, Mindset
Zum Thema „mehr Freiheit“ –
Heute möchte ich dich dazu anregen, über den Satz „ich habe keine Zeit“ nachzudenken und die Sache mit der Zeit einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Es hilft dabei, dass du dich freier fühlst.
Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich. Jeder Mensch hat gleich viel Zeit. Wir haben alle 24 h jeden Tag zur Verfügung. Natürlich gibt es Dinge, die wir in dieser Zeit erledigen müssen. Neben Essen und Schlafen muss ich nicht nur arbeiten gehen, sondern auch den Haushalt erledigen und ich habe andere Verpflichtungen. Ich habe einen Hund, mit dem ich täglich rausgehen muss. So läppern sich die Dinge. Am Ende bleibt mir wirklich wenig Zeit über. Aber die kann ich mir so einteilen, wie ich will.
Falsch. Ich kann mir die gesamten 24 h einteilen, wie ich will. Keiner zwingt mich, in die Arbeit zu gehen. Ich kann zu Hause bleiben. Vermutlich hätte ich dann blad keine Arbeit mehr – oder zumindest diese Arbeit nicht. Aber ich habe die Wahl. Vielleicht denkst du jetzt „na gut, also habe ich nicht wirklich eine Wahl, denn arbeitslos zu sein ist ja nicht wirklich eine Option.“ Aber darum geht es hier nicht. Es geht hier darum, sich bewusst zu machen, DASS DU sehr wohl DIE WAHL HAST! Vielleicht denkst du, das sei ja nur eine theoretische Wahl, aber dann ist das die Sichtweise, die du WÄHLST. Und ich möchte dich dazu anregen, diese Sichtweise zu überdenken. Ich möchte dir auch erklären, warum ich das will:
Lass uns der Einfachheit halber auf zwei Sichtweisen beschränken:
Die eine: Nachdem Arbeitslosigkeit keine Option für dich ist, ist auch die Wahl, nicht zur Arbeit zu gehen und den Job bald zu verlieren, nur eine theoretische. Also ist es keine wirkliche Option, also hast du auch nicht wirklich die Wahl. Das bedeutet also, „du musst“.
Die andere Sicht: Auch wenn du lieber deinen Job behalten möchtest, ist die Möglichkeit, nicht zur Arbeit zu gehen, da. Sie ist da. Sie erscheint dir vielleicht als ungünstig, weshalb du sie bewusst nicht wählst. Aber du hättest definitiv die Möglichkeit sie zu wählen. Auch wenn du sie nicht wählen willst, und sicher nicht wählen würdest, hättest du die Möglichkeit dazu.
Fakt ist, deine Einstellung hat eine Wirkung auf dich. Wenn du denkst „ich muss“, dann vermittelt das, dass du ein schwaches Opfer bist, das den Umständen absolut ausgeliefert ist. Du fühlst dich damit schwächer. Wenn du dagegen die Einstellung hast „ich wähle das so, weil es mir so lieber ist“, dann vermittelt dir das eine gewisse Machtposition. Du hast die Macht frei zu wählen. Und auch die Sichtweise, dass du lieber einen Job hast, als dass du arbeitslos bist, ist eine, die du wählst. Ich kenne einige Leute, die sich bewusst dafür entscheiden lieber arbeitslos zu sein. Das ist ihre Wahl. Das ist okay. Viele dieser Menschen sind glücklich mit dieser Wahl. Dass du das nicht willst, ist also deine Entscheidung. Auch das ist okay. Aber erkenne es an, dass es deine Wahl ist, weil du es bevorzugst einen Job zu haben. Es macht dich einfach stärker, wenn du die Wahl, die du hast, bewusst als solche wahrnimmst, als wenn du sie abtust.
Du hast also auch die Möglichkeit, eine Einstellung zu wählen, die dich schwächer macht, oder eine zu wählen, die dich stärker macht. Nun, da dir das hoffentlich bewusst ist, weil ich es hoffentlich gut genug erklärt habe: für welche Einstellung und welche Sicht entscheidest du dich von nun an?
Du wirst außerdem bemerken, dass es viel mehr Freude macht, wenn du zur Arbeit fährst und dabei die Einstellung hast, dass du das freiwillig tust, weil du das willst, weil du dich jeden Tag erneut bewusst dafür entscheidest.
Dasselbe gilt für deine Grundbedürfnisse. Es gibt Menschen, die verbringen sehr wenig Zeit mit essen oder mit schlafen. Ich kenne wen, der schläft fast täglich nur ca. 4-6 Stunden. Und es geht ihm gut damit. ICH würde das nicht so wollen. Aber er will das so und für ihn passt das so. Du hast also auch hier die Wahl, wie viel du schlafen möchtest. Dasselbe gilt für essen: Es stimmt, dass schnelles Runterschlingen und Junkfood ungesund sind. Dennoch hast du die Wahl das zu tun. Du hast auch die Wahl einfach nur mehr einmal am Tag zu essen um Zeit zu sparen… Es gibt also auch hier etliche Möglichkeiten sich die Zeit frei einzuteilen.
Auch für andere „Verpflichtungen“ gilt dasselbe Muster. Ich kann zum Beispiel meine Gassigehzeit auf täglich 15 Minuten reduzieren. Oh mein Gott, ich würde das nie tun, aber ich könnte. Du kannst dir den Einkauf inzwischen schon nach Hause liefern lassen, um Zeit zu sparen. Es ist immer dasselbe: Es gibt etliche Möglichkeiten, die Zeit anders einzuteilen. Du hast die Wahl. Erkenne das an. Wenn du gerne mehr Zeit für etwas anderes zur Verfügung haben willst, teile dir deine Aktivitäten anders ein. Wie du deine Zeit verbringst, ist also zu 100% eine Frage der Prioritätensetzung.
Was kannst du nun tun, wenn du künftig mehr Zeit für andere Dinge haben willst?
Beobachte eine Zeit lang genau, womit du deine Zeit verbringst. Sei dabei streng mit dir! Wie lange liegst du morgens im Bett? Wie viel siehst du TV? Wie viel Zeit verbringst du „unnötig“ am Handy? Wie lange sitzt du am WC?
Was davon könntest du einfach kürzer halten?
Was davon könntest du effizienter gestalten und dadurch kürzen? (Was kannst du gut tun, während du am WC sitzt? Was kannst du sonst irgendwie „zusammenschachteln“? …)
Was könntest du generell weglassen?
Wenn du hier wirklich streng bist, kannst du vielleicht einiges an Zeit frei machen. Vielleicht meinst du auch, wirklich streng gewesen zu sein, aber trotzdem keine weitere Zeit frei bekommen zu haben. Dann überprüfe deine Prioritäten noch einmal. Wenn du dann auch noch keine Zeit frei geschaufelt hast, dann ist es wohl so, dass dir weitere freie Zeit einfach nicht wichtig genug ist. Dann akzeptiere das. Du hast auch hier die bewusste Wahl so getroffen. Du kannst dich ja auch anders entscheiden. Wenn du dich gerne anders entscheiden willst, aber alleine einfach echt keinen guten Weg findest, kannst du mich natürlich auch für Unterstützung kontaktieren ?
Wenn dich künftig also wer fragt, ob du dieses oder jenes gemeinsam machen möchtest, kannst du künftig sagen „mir ist da etwas anderes wichtiger“. Das erscheint vielleicht anfangs hart. Aber du kannst ja deinem Gegenüber die Sache mit der Zeit erklären und so auch andere anregen, ihre Zeit auf eine Art zu sehen, die sie sich freier fühlen lässt. Und ich denke, keiner ist dir böse, wenn du dazu sagst, WAS dir wichtiger ist, bzw. WARUM dir das wichtiger ist. Aber habe den Mut, es ohne „muss“ zu formulieren. Z.B.: „Da muss ich arbeiten.“ „Da BIN ich arbeiten.“ „Da muss ich meiner Mutter helfen.“ „Da helfe ich meiner Mutter.“ … Und bitte lass hier auch das Wort „leider“ weg. Darauf gehe ich in meinem nächsten Blog genauer ein.
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